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DIE-Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung 2016

DIE Innovationspreis 2016

Seit 1997 lobt das DIE den »Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung« aus. Die Frankfurter Rundschau hat ihn als »bundesweit renommierteste Auszeichnung in der Erwachsenenbildung« bezeichnet. Die Auszeichnung möchte neuartige und viel versprechende Ansätze in der Weiterbildung publik machen und einer breiteren Öffentlichkeit zur Diskussion stellen. Zu den zentralen Kriterien für die Auszeichnung der Projekte gehört, dass diese innovativ und praxiserprobt sein müssen. Außerdem sollten sie der Erwachsenenbildung neue Impulse geben.

Der Innovationspreis 2016 prämiert Angebote und Projekte die sich dem digitalen Lernen von Erwachsenen widmen, um deren Teilhabe an der Gesellschaft zu stärken. Einen besonderen Fokus legt das DIE dabei auf Bildungsangebote, die sich darum bemühen, marginalisierte Zielgruppen, insbesondere Flüchtlinge, zu erreichen. Der Preis richtet sich an Anbieter und Träger von Angeboten und Projekten aus anerkannten Bildungseinrichtungen der Erwachsenenbildung und bildungsnahen Einrichtungen, Initiativen und Betrieben mit Angeboten non-formaler Bildung für Erwachsene (ab 18 Jahren).

Insbesondere von Interesse sind Angebote und Projekte für marginalisierte Zielgruppen oder solche, die durch ihre mediendidaktische Gestaltung und/oder medientechnologische Umsetzung im besonderen Maße heterogene Zielgruppen ansprechen.

Kriterien für den Innovationspreis 2016

Gesucht werden Bildungs- und Lernangebote für Erwachsene, die folgenden Kriterien entsprechen:

  • Digitale Lernangebote, die Zielgruppen adressieren, die bisher von der Weiterbildung kaum erreicht werden bzw. unterrepräsentiert sind.

  • Digitale Lernangebote, die sich speziell an Migrant/inn/en, Asylsuchende oder Flüchtlinge wenden.

  • Projekte und Angebote, die (durch spezielle didaktische Zugänge) die Potenziale von Open Educational Resources (OER) für neue oder marginale Zielgruppen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung nutzen.

  • Projekte und Angebote, die durch mediendidaktische und medientechnologische Lösungen (wie z.B. adaptive Lernumgebungen, Learning Analytics, Educational Datamining) besser auf individuelle Anforderungen zur Integration heterogener Zielgruppen eingehen.

  • Digitale Lernangebote, die einen niedrigschwelligen Zugang zum Lernen bieten.

  • Digitale Angebote für Flüchtlinge, die

-  den Spracherwerb unterstützen;

-  über politische, kulturelle und soziale Aspekte des Lebens in Deutschland informieren;

-  über rechtliche Rahmenbedingungen und administrativ-bürokratische Prozesse aufklären;

-  die kommunale und regionale Integration fördern;

-  das Bildungssystem und die Bildungsmöglichkeiten in Deutschland darstellen;

-  die Anerkennung von Kompetenzen unterstützen.

Nicht prämiert werden können:

  • Projekte/Angebote, die einen reinen Informations- und Vernetzungsgedanken verfolgen, bei denen Lernen zwar erfolgen kann, aber kein direktes Ziel des Projektes/Angebotes sind.
  • Projekte/Angebote für die außerschulische Jugendbildung.
  • Projekte, die rein kommerziell sind.

Die Teilnahmebedingungen

Zu den Voraussetzungen gehört, dass die digitalen Lernangebote oder Projekte bereits in der Praxis eingesetzt wurden, dass sie innovativ sind und dass das Lernen von Erwachsenen den Ausgangspunkt der Angebote bildet.

Die Bewerberinnen und Bewerber müssen den Nachweis erbringen, dass die Projekte mit einem didaktisch plausiblen, innovativen und in der Praxis realisierten Konzept der Vermittlung und Aneignung verbunden sind.

(09.02.2016, DIE/prh)

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