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Erfindungsreichtum kann man lernen

RUB

RUB-Wissenschaftler planen Weiterbildungsprogramme: Projekt »InnoWeit« für süd-, südost- und nordosteuropäische Länder. 

Wer heutzutage Erfolg haben will, muss erfinderisch sein – und das kann man lernen. Deswegen entwickeln Forscher des RUB-Instituts für Arbeitswissenschaft das Weiterbildungsprogramm »InnoWeit – von der Innovation zur beruflichen Weiterbildung«. Unternehmen in Bulgarien, Griechenland, Litauen, Ungarn und Spanien können später mit dem Programm ihre Arbeitnehmer qualifizieren, damit diese neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsweisen entdecken und vorantreiben.

Das von Arbeitswissenschaftler Dr. Martin Kröll geleitete Projekt startet am 1. Oktober 2013 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Fördermittel über 400.000 Euro kommen u.a. vom EU-Programm »Leonardo Da Vinci«.

Wettbewerbsfähigkeit verbessern

Innovation ist das Zauberwort – es bedeutet, eine Idee erfolgreich umzusetzen. »Ein Unternehmen kann sein ganzes Potenzial allerdings nur dann ausschöpfen, wenn es möglichst viele Mitarbeiter miteinbezieht«, so Martin Kröll. In einer Studie zum Innovationspotenzial der EU-Staaten liegen Bulgarien, Griechenland, Spanien und Ungarn unter dem Durchschnitt. Mit ihrem Projekt »InnoWeit« wollen die RUB-Forscher herausfinden, wie Weiterbildungen aussehen könnten, mit denen Arbeitnehmer lernen, neue Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Die landesspezifischen Programme, die am Ende dabei herauskommen, sollen anschließend in angepasster Form in weitere EU-Länder übertragen werden.

Methode »InnoKenn«

Um die derzeitigen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Unternehmen in den verschiedenen Ländern zu bewerten und zu analysieren, setzen Dr. Martin Kröll und sein Team die Methode »InnoKenn« ein, ein Instrument zur Messung der Innovationsfähigkeit. Daraus können sie erkennen, welche Kompetenzentwicklungsmaßnahmen speziell für welches Land geeignet sind. Die Methode wird bereits deutschlandweit verwendet, um Schwachstellen, aber auch Stärken in Betrieben zu erkennen und zu beseitigen bzw. auszubauen. Die Arbeitswissenschaftler arbeiten mit dem IMO-Institut aus Hilden zusammen, das »InnoKenn« maßgeblich mitentwickelt hat. (04.10.2013, prh)

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