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Moocs: Zum Nulltarif dem Professor lauschen

Stiftung Warentest

Kostenlos im Internet von Uni-Professoren lernen? »Massive Open Online Courses«, kurz Moocs, machen's möglich.

Tausende Menschen welt­weit bilden sich bereits in diesen Online­vorlesungen weiter. Der Trend aus den USA findet auch hier­zulande Nach­ahmer. Die Stiftung Warentest erklärt, was die Kurse leisten und was nicht und hat hierzu eine kleine Übersicht online gestellt.

Zum Null­tarif und offen für jeden

Moocs sind Kurse auf akademischem Niveau, die ausschließ­lich online ablaufen. Oft handelt es sich dabei um Video­aufzeichnungen von Vorlesungen, die teil­weise durch weiterführende Literatur und Diskussions­foren ergänzt werden. Moocs sind in der Regel kostenlos und stehen jedem Interes­sierten offen – ob Berufs­tätiger, Arbeits­loser, Studierender, Schüler oder Rentner. Das Abitur muss hier keiner nach­weisen.

Moocs ersetzen kein Studium

Moocs ersetzen weder ein Hoch­schul­studium, noch lässt sich mit ihnen ein universitärer Abschluss erwerben – momentan jedenfalls noch nicht. Bei Iver­sity z.B. können Nutzer aber zumindest in drei von 27 Kursen so genannte Creditpoints nach ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) erwerben. Diese Leistungs­punkte lassen sich auf ein Studium anrechnen. Und es gibt einen grund­sätzlichen Nutzen: Mit Moocs erhalten unbe­grenzt viele Menschen kostenlosen Zugang zu Bildung – und zwar unabhängig von Alter, Bildungs­stand und finanziellem Status. Wer Einblick in neue Wissens­gebiete bekommen möchte und auf anerkannte Zertifikate verzichten kann, sollte das Experiment Mooc ruhig wagen.

QUELLE: Stiftung Warentest


(04.02.2014, test.de)

Zum vollständigen Artikel auf test.de

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