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Bayern: In 2009 starker Einbruch bei betrieblicher Weiterbildung

Die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe in Bayern ging 2009 erschreckend stark zurück. Nur noch 42 Prozent aller Betriebe haben sich im letzten Jahr in der beruflichen Weiterbildung engagiert, im Jahr zuvor waren es noch fast die Hälfte, so die Ergebnisse des bayerischen IAB-Betriebspanels 2009.

»Wenn die Wirtschaft über fehlende Fachkräfte klagt, dann muss sie sich auch an die eigene Nase fassen. Ich bin mir bewusst, dass 2009 ein schwieriges Jahr war, aber gerade Ruhephasen im Arbeitsablauf hätten gut für Weiterbildung genutzt werden können. Auf der Stelle treten heißt, den Anschluss verlieren. Nur mit qualifiziertem Personal können wir im kommenden Aufschwung mithalten, denn die Konkurrenz schläft nicht. Die Betriebe müssen sich wieder stärker für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter einsetzen,« appellierte Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer an die Unternehmen.

Für den Arbeitnehmer bedeutet berufliche Weiterbildung höheren Schutz vor Arbeitslosigkeit, Karriereförderung und Wohlstandssicherung. Wer gut qualifiziert ist, verdient in der Regel mehr als ein Geringqualifizierter. »Die sogenannte Bildungsrendite übersteigt die Kapitalrendite bei weitem. Investitionen in Bildung machen sich also bezahlt - für den Einzelnen und für das Unternehmen. Dem lebenslangen Lernen gehört die Zukunft,« so Haderthauer. (07.04.2010, prh)

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