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Einbruch bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung

Bildungsverband: »Falsche Weichenstellung bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung«


Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni wieder nicht so stark gesunken wie für die Jahreszeit üblich. Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren in diesem Monat 2,809 Millionen Erwerbslose registriert. Das sind 46.000 weniger als im Mai und 84.000 weniger als im Juni vorigen Jahres. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen sei weniger stark gesunken als im Juni üblich, und die Nachfrage nach Arbeitskräften habe nachgegeben, sagte BA-Chef Weise.
 
Einen deutlichen Einbruch verzeichneten im Juni die durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter geförderten beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen: Gegenüber Mai gingen die Eintrittszahlen um mehr als ein Drittel zurück, im Rechtskreis des SGB III sogar um fast 37 Prozent. Insgesamt haben im Juni rund 10.000 weniger Personen eine Maßnahme begonnen als im Mai.
 
 
FbW Juni 2012
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Für den Bildungsverband ist dies eine dramatisch falsche Weichenstellung. »Einerseits wird ständig von dem drohenden oder bereits bestehenden Fachkräftemangel gesprochen, andererseits wird die berufliche Qualifizierung in so eklatanter Weise zurückgefahren - das ist eindeutig ein falsches Signal«, warnte BBB-Geschäftsführer Horst Palik am 28.06.2012 in Berlin.
(29.06.2012, prh)

Website des Bildungsverbandes (BBB)

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