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Arbeitsmarkt: Jeder fünfte Geringqualifizierte ist arbeitslos

Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mitteilt, lag die Arbeitslosenquote von Personen ohne Berufsabschluss im Jahr 2009 bei 21,9 Prozent, bei Hochschulabsolventen dagegen nur bei 2,5 Prozent.

Zwar erleichtert der Konjunkturaufschwung derzeit die Stellensuche auch für Geringqualifizierte. Der langfristige Trend zu schlechten Arbeitsmarktchancen für diese ist aber ungebrochen. Auch unter Berücksichtigung weiterer Faktoren wie Regionen, Geschlecht oder Alter zeigt sich: Immer liegen die Arbeitslosenquoten der Geringqualifizierten deutlich über denen der beruflich Qualifizierten und erst recht über dem Niveau der Akademiker. In allen Altersgruppen tragen Personen ohne Berufsabschluss ein vielfach höheres Risiko, arbeitslos zu werden, als Personen mit Berufs- oder Hochschulabschluss.

 

Investitionen im Bildungsbereich dürfen daher keinesfalls länger vernachlässigt werden. Bildungsförderung ist langfristig die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Auch in Zukunft bleibt Qualifikation der beste Schutz gegen Arbeitsmarktrisiken.

QUELLE: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg (11.02.2011, prh)

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