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Bildungsreform 2.0 gefordert

RP Online

Eine bessere Fortbildung für Lehrer hat Andreas Schleicher, der für PISA-Studien Zuständige bei der OECD, in einem Interview mit der Rheinischen Post am 3. Januar 2017 gefordert.   

Ziel sei es, weitere Anstrengungen für guten Unterricht zu unternehmen, heißt es in der Zeitung. Eine »Bildungsreform 2.0« könne zu einer Verbesserung der Qualität im Unterricht beitragen und solle auch die Arbeitsbedingungen für Lehrer umfassen. Es mangele vielfach an Möglichkeiten der »gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Unterreichtskonzepten«.   

Schleicher zieht als Vergleich die Lehrerbildung in Singapur heran, wo Lehrern jährlich 100 Stunden Weiterbildung wahrnehmen könnten, die sie dann gemeinsam mit Kollegen ausfüllten. Die stagnierenden PISA-Ergebnisse stellt Schleicher in einen Zusammenhang mit der Fähigkeit der Lehrer, interdisziplinär zu konzipieren und zu arbeiten.  

Auch fehle es an Anreizen, dass Lehrer Anerkennung für gute Arbeit finden, bricht Schleicher eine Lanze für die Pädagogen und attestiert der Veränderungsdynamik in der Bundesrepublik eine höchstens durchschnittliche (»befriedigend«) Note.

(04.01.2017, rp/prh)

Zur vollständigen Meldung der Rheinischen Post

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