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Förderung der beruflichen Weiterbildung auf Rekord-Tief

Trotz des Wirtschaftsaufschwungs haben es Langzeitarbeitslose weiterhin schwer, eine feste Anstellung zu finden. Nach der neuen Auswertungsmethodik der Bundesagentur für Arbeit (»integrierte statistische Datenbasis«) waren im Jahr 2011 durchschnittlich 1.056.000 Menschen länger als zwölf Monate arbeitslos.

Angesichts dieser gleich bleibend hohen Zahl ist es unverständlich, dass die BA offenbar eine Abnahme der »entlastenden Arbeitsmarktpolitik« betreibt. Allein im Bereich der Förderung der beruflichen Weiterbildung sank die Zahl der Neueintritte im Januar dramatisch auf einen Wert ab, der 45 % unter dem des Januars 2011 liegt. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt vor fast sechs Jahren, nämlich im Februar 2006.

»Wenn diese Zahlen Ausdruck einer Entwicklung sind, die von den politisch Verantwortlichen so gewollt ist, dann akzeptiert man die bestehende Langzeitarbeitslosigkeit. Dies wäre gleichbedeutend damit, dass die in der Langzeitarbeitslosigkeit verharrenden mehr als eine Million Menschen aufgegeben und von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen würden. Mit dem Sozialstaatsgebot unseres Grundgesetzes ist dies schlicht und einfach unvereinbar!«, kommentierte BBB-Geschäftsführer Horst Palik.

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Der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung, kurz Bildungsverband, ist ein Zusammenschluss maßgeblicher Anbieter von Bildungsprogrammen in Deutschland.

  (01.02.2012, prh)

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