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Formelle Erwachsenenbildung: Lebenslanges Lernen in der Praxis

Die EU-Kommission präsentiert einen neuen Bericht, der analysiert, wie die verschiedenen europäischen Länder unterqualifizierte erwachsene Lernende bei ihren Bemühungen, weitere und höhere Qualifikationen zu erlangen, unterstützen.

Der Bericht wurde für die Kommission vom Eurydice-Netz erstellt, welches Informationen und Analysen zu europäischen Bildungssystemen und -politiken veröffentlicht. Er wurde im Zusammenhang des Aktionsplans Erwachsenenbildung der Europäischen Kommission konzipiert und am 7. März 2011 im Rahmen einer Fachkonferenz präsentiert. Er befasst sich mit Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für unterqualifizierte Erwachsene und den bestehenden Politiken und Maßnahmen zur Ausdehnung der Teilnahme von Erwachsenen an der Hochschulbildung.

23 Millionen Erwachsene in Europa haben keine formelle Bildung über den Primarbereich hinaus und 76 Millionen haben die Sekundarstufe 2 nicht erreicht – eine Stufe, die als Minimum für die dauerhafte Beschäftigungsfähigkeit gilt. Der Bericht hebt hervor, dass dies die primäre Zielgruppe in den meisten Ländern darstellt, deren Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft unterstützt werden soll. Trotz dieser Bemühungen nehmen weniger ausgebildete Erwachsene weniger am formellen lebenslangen Lernen teil.

Der Bericht untersucht auch, inwieweit formelle Bildung und Ausbildung sich den Bedürfnissen der Erwachsenen anpasst, welche Strategien existieren, um Erwachsene dazu zu motivieren, ihre Hochschulbildung wieder aufzunehmen, und welche finanziellen Maßnahmen bestehen, um den Anteil der Erwachsenen an formeller Bildung und Ausbildung zu steigern.

  (09.03.2011, prh)

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