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Hessen: »Bildungsberatung und Nachqualifizierung gewinnen an Bedeutung«

Weiterbildung-HessenAuf dem Vereinstag von Weiterbildung Hessen e.V. trafen sich am 5. November über 100 Mitgliedseinrichtungen sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft in Frankfurt am Main. Weiterbildung Hessen präsentierte erstmals das neue Verfahren zur Zertifizierung von Beraterinnen und Beratern, das bei der Förderung von Beratungskräften durch das hessische Wirtschaftsministerium vorausgesetzt werden wird.

In seinem Grußwort dankte Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson Weiterbildung Hessen für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen elf Jahren. Samson betonte, wie wichtig eine qualifizierte Beratung der Betriebe und ihrer Beschäftigten, ein gutes Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen sowie zielgerichtete Informationen über Qualifizierungsmöglichkeiten für die berufsbezogene Weiterbildung sind. In diesem Zusammenhang lobte er die Arbeit des Vereins Weiterbildung Hessen, der sich besonders für die Qualität in der Weiterbildung und Beratung einsetzt. Für das kommende Jahr kündigte Samson eine neue Initiative des Landes Hessen an, durch die die Nachqualifizierung von Beschäftigten ohne bzw. ohne anerkannten Berufsabschluss in Hessen besonders gefördert werden soll.
 
Über das Thema Nachqualifizierung, branchenspezifische Ansätze und regionale Bedarfe in Hessen sprach Dr. Christa Larsen, Geschäftsführerin des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur, Goethe-Universität Frankfurt (IWAK). Ein neues Verfahren zur Zertifizierung von Beraterinnen und Beratern stellte Barbara Ulreich, Geschäftsführerin von Weiterbildung Hessen, vor. Es basiert auf dem Qualitätsmodell zur Zertifizierung von Einrichtungen der Bildungsberatung und wurde von Weiterbildung Hessen entwickelt. Durch das Verfahren kann die Qualität der Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung gesichert werden. Die Qualifizierung und Reflexion der Beraterinnen und Berater tragen zu der Professionalisierung der Beratung bei und dienen dem Verbraucherschutz. Diese Zertifizierung wird das hessische Wirtschaftsministerium künftig bei der Förderung von Beratungskräften voraussetzen.
 
Im Anschluss betrachtete Monsignore Prof. Dr. Peter Schallenberg vom Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik der Theologischen Fakultät Paderborn in seinem Festvortrag »Vernunft und Lebenspraxis in der modernen Wissensgesellschaft« das Thema Bildung und gesellschaftliche Teilhabe aus dem Blickwinkel der Geisteswissenschaften.

Der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Claus Kapelke, ehrte neun neue Mitglieder von Weiterbildung Hessen mit der Zertifikatsübergabe. Damit ist die Anzahl der Vereinsmitglieder auf 340 Einrichtungen gestiegen. Alle Mitgliedseinrichtungen stehen für eine hohe Qualität in der Weiterbildung und haben erfolgreich ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen, das zum Führen des Gütesiegels »Geprüfte Weiterbildungseinrichtung« berechtigt. Da gute Bildungsberatung die Weichen für die richtige Weiterbildung stellen kann, zertifiziert der Verein seit 2011 auch Beratungseinrichtungen.
 
QUELLE: Nach einer Pressemitteilung von Weiterbildung Hessen
 
(06.11.2014, prh/wb Hessen)

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