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Konzepte für Inklusion in der Weiterbildung entwickeln

rheinland-pfalz

Die Volkshochschule Mainz erstellt in den kommenden drei Jahren in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz e.V. einen Praxisleitfaden über die Möglichkeiten inklusiven Lernens in der Erwachsenenbildung. 

Rheinland-Pfalz fördert dieses Modellprojekt mit rund 80.000 Euro. Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann unterstreicht: »Die Ergebnisse der Studie sollen eine Hilfe für alle Beteiligten darstellen und konstruktive Wege zu einer inklusiven Erwachsenbildung aufzeigen. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, den Blick für eine Verbesserung im Umgang mit Behinderungen im Bereich der Weiterbildung zu schärfen und werden hoffentlich als Leitfaden für die Weiterbildungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz insgesamt wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft liefern«.

Das in der UN-Behindertenkonvention festgeschriebene Recht von Menschen mit Behinderungen auf gleichberechtigten Zugang zu Bildung umfasse alle Bereiche der Bildungskette, so Beckmann. Durch die Befragung von Betroffenen, Expertinnen und Experten sowie anhand von Best Practice-Beispielen sollten daher nun konkrete Handlungsvorschläge erarbeitet werden, wie die Abläufe in einer Einrichtung der Erwachsenenbildung künftig auf verschiedensten Ebenen barrierefrei gestaltet werden können. Das reicht von einer barrierefreien Internetpräsenz über neue Möglichkeiten der Kurseinstufung, der Anmeldung und der Teilnahme bis hin zur Konzeption inklusiver Kursangebote.

Basis dafür ist eine Bestandsaufnahme, in welcher Form Menschen mit Behinderung Hürden zu überwinden haben, welche Bildungsangebote sie gerne nutzen würden und was sie bisher davon abhält.


(05.08.2014, prh)

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