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NRW: Beispielhafte Konzepte zur kulturellen Bildung in Kommunen gesucht

Die nordrhein-westälische Landesregierung will Kommunen auszeichnen, die die Zusammenarbeit von Künstlern, Kulturpädagogen, Kultur- und Bildungseinrichtungen an der kulturellen Bildung vorbildlich erleichtern.

Für beispielhafte Konzepte sind im Rahmen des Landeswettbewerbs »Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung« 300.000 Euro an Preisgeldern vorgesehen.

Dies gab Kulturministerin Ute Schäfer am 22. Augist in Düsseldorf bekannt. »Wir wollen Kommunen ermutigen, ortsansässige Künstler, Kultur- und Bildungseinrichtungen enger zu vernetzen. So kann Kulturelle Bildung präsenter gemacht und gestärkt werden«, sagte Schäfer.

Prämiert werden Gesamtkonzepte, die folgende Aspekte aufgreifen: Sie verankern die kulturelle Bildung im Leitbild der Kommune, vernetzen Akteure, Politik und Verwaltung, öffnen Kultureinrichtungen für Kinder und Jugendliche und berücksichtigen dabei deren Belange, Interessen und soziale Ausgangslage, oder sie verbessern die Kooperation von Künstlern und Kultureinrichtungen mit Kindergärten, Schulen, Einrichtungen der Kinder-/Jugendförderung und der Weiterbildung.

Die Preise sind entsprechend der Einwohnerzahl der Kommunen gestaffelt:

  • bis 25.000 Einwohner: Preise in Höhe von 10.000 Euro
  • ab 25.000 Einwohner: Preise in Höhe von 15.000 Euro
  • ab 60.000 Einwohner: Preise in Höhe von 20.000 Euro
  • ab 150.000 Einwohner: Preise in Höhe von 30.000 Euro.

Frühere Preisträger können sich unter der Voraussetzung bewerben, dass die Auszeichnung länger als ein Jahr zurückliegt. Bedingung ist die Vorlage eines Berichtes über die Weiterentwicklung des Konzeptes seit der Preisvergabe. Über die Auswahl der Konzepte entscheidet eine unabhängige Jury.

Bewerbungsschluss ist der 30. September.

  (23.08.2011, prh)

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