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Niedersachsen: Projekt der Offenen Hochschule hat begonnen

Mit dem Modellvorhaben »Offene Hochschule« leistet Niedersachsen nach Ansicht der Landesregierung einen wichtigen Beitrag, um das lebenslange Lernen zu fördern, unterschiedliche Bildungsangebote noch durchlässiger zu gestalten und diese besser miteinander zu verzahnen. Bis Ende 2012 investiert das Land dafür 3,2 Millionen Euro.

Das Projekt hat inzwischen an allen vier dafür vorgesehenen Universitätsstandorten begonnen. Nach der Leuphana Universität Lüneburg, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Technischen Universität Carolina-Wilhelmina zu Braunschweig ist jetzt der Start an der Leibniz Universität Hannover erfolgt. An den vier Modellstandorten sollen Erfahrungen gewonnen und ausgewertet werden, die dann auf die anderen niedersächsischen Hochschulstandorte übertragen werden können. Aufbauen können die vier Hochschulen bei ihrer Arbeit auf Erkenntnisse, die sie bei der Teilnahme an dem Bundesprogramm »Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf ein Hochschulstudium« (ANKOM) gewonnen haben.

Unter anderem soll mit dem Modellprojekt das berufsbegleitende Studieren verbessert werden. Denn es gibt eine immer größere Gruppe mit Hochschulzugangsberechtigung, die ein Studium neben ihrer Berufstätigkeit anstreben. Ferner sollen Modelle erprobt werden, beruflich erworbene Kompetenzen stärker für das Hochschulstudium anzuerkennen sowie Warteschleifen und Doppelungen bei der Qualifizierung zu vermeiden. Zudem wird eine gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen durch ein einheitliches System zwischen Angeboten der Erwachsenen- und Weiterbildung und den Hochschulen erprobt. (13.10.2009, prh )

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