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Studie: Nur 13 Prozent der Österreicher wollen sich lebenslang beruflich weiterbilden

Die Bedeutung von lebenslangem Lernen ist beinahe unumstritten:
87 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher erachten dieses als sehr wichtig bzw. einigermaßen wichtig. Das ergab das für Österreich repräsentative Weiterbildungsbarometer 2015 des IMAS-Instituts im Auftrag des WIFI, für welches im Herbst 1.002 Österreicher über 16 Jahre befragt wurden.

»In der Realität hapert es allerdings«, kommentiert der WIFI Österreich-Kurator Raml die Studienergebnisse. Denn von jenen Befragten, die lebenslanges Lernen sehr wichtig finden, habe nur ein knappes Viertel dieses nach eigenen Angaben bereits stark umgesetzt. Gefragt nach den Hauptzielen im Leben, standen ein harmonisches Familienleben und ein sicherer Arbeitsplatz ganz oben, während der Drang nach Wissen eher gering ausgeprägt zu sein scheint.

Wettbewerbsfaktor Weiterbildung

»Gemäß Studie gaben außerdem nur 27 Prozent der Befragten als Lebensziel an, vieles zu wissen und neugierig bleiben zu wollen, und nur 13 Prozent wollten lebenslang lernen und sich beruflich weiterbilden«, so Raml. »Genau hier müssen wir ansetzen. Dank dem rasanten Fortschritt wissen wir heute nicht, was wir morgen wissen müssen. Die Grundausbildung eines Menschen reicht schon lange nicht mehr, um beruflich nachhaltig erfolgreich zu sein. Ohne stetige Weiterbildung können wir in unserer dynamischen, hoch technologisch geprägten Wissensgesellschaft nicht reüssieren!« Mit den Änderungen in der Arbeitswelt müsse sich auch die Bildungswelt ändern. Menschen brauchten heute Handlungs- und Problemlösungskompetenz, um unternehmerisch denken und innovativ agieren zu können.

QUELLE: WIFI Österreich (11.11.2015, prh)

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