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Weiterbildung: Karrieretreiber Nummer 1 für deutsche Arbeitnehmer

von RundstedtZwei von drei Deutschen besuchen Seminare, um die Karriere voranzutreiben • 42 Prozent setzen im Job auf strategische Allianzen • Chancen durch individuelle Karriereberatung werden unterschätzt. 

66 Prozent der deutschen Arbeitnehmer halten Weiterbildung für eine wichtige Karriereentwicklungsmaßnahme. Sie eignen sich Wissen an, um ihre Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern und ihren Lebenslauf zu optimieren. Das ergab die repräsentative Umfrage Talents & Trends der Talent- und Karriereberatung von Rundstedt. Insbesondere Frauen (71%) investieren in die eigene Weiterbildung, um sich Karriereoptionen zu erschließen. Bei den Männern sind es hingegen nur 61 Prozent.

Strategische Karriereplanung im Unternehmen

Neben Weiterbildungen sehen Arbeitnehmer das größte Karrierepotenzial beim eigenen Arbeitgeber. Laut Talents & Trends setzen 42 Prozent der Befragten auf strategische Allianzen mit Kollegen oder dem Vorgesetzten, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Diese Allianzen können beispielsweise durch einen vertrauensvollen Wissensaustausch oder taktischen Zusammenhalt geprägt sein.

Auch die Kontaktpflege mit dem Chef halten 38 Prozent für förderlich: Je besser dieser über die persönlichen Karriereziele und das Engagement seines Mitarbeiters informiert ist, desto schneller das berufliche Fortkommen – so die Hoffnung.

Denn die Beschäftigten sind sich des Wettbewerbs mit ihren Kollegen bewusst: Jeder Dritte (35%) Berufstätige nimmt daher Überstunden und Mehrarbeit in Kauf. Insbesondere jüngere Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren versprechen sich davon einen Karriereschub.

Talents & Trends

Online-Netzwerke sind weniger relevant

So sehr die interne Kontaktpflege wert geschätzt wird, dem Aufbau eines externen Netzwerks misst die Mehrheit der Befragten weniger Bedeutung zu. Nur 29 Prozent der Berufstätigen knüpfen gezielt Kontakte auf Businessplattformen im Internet oder auf Fachveranstaltungen und Alumni-Treffen. Insbesondere Frauen (25%) sehen hier wenig Potenzial. Bei den Männern sind es hingegen 32 Prozent. Immerhin hält fast jeder dritte Angestellte (32%) die Augen offen und bewirbt sich kontinuierlich auf offene Stellen. Die Befragten versprechen sich dadurch eine bessere Einschätzung des eigenen Marktwertes. »Die klassische Leiterkarriere, wie wir sie von früher kennen, ist heute seltener zu finden«, sagt Sophia von Rundstedt, geschäftsführende Gesellschafterin. »Karrierewege individualisieren sich zunehmend. Moderne Karrieren ähneln mehr einem Mosaik mit unterschiedlichsten Stationen. Beschäftigungsverhältnisse sind oft projektbezogen organisiert. Auch Brüche im Lebenslauf sind immer häufiger an der Tagesordnung. Die Investition in Weiterbildung liegt daher nahe, um den eigenen Karriereweg gemäß der persönlichen Stärken gestalten zu können«.

 

(05.12.2013, prh)

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