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Wer online nach Weiterbildungen sucht hat meistens Abitur

Aktuelle Umfrage-Ergebnisse des InfoWeb Weiterbildung veröffentlicht

Das InfoWeb Weiterbildung (IWWB) hat die Ergebnisse seiner aktuellen Online-Umfrage zur Nutzung von Weiterbildungsdatenbanken veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei den Nutzerinnen und Nutzern mit 71 Prozent überwiegend um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Deren Anteil wird größer: 2013 machten sie nur 67 Prozent aus.

Gleichzeitig gehen mit 12 Prozent immer weniger Selbständige in den Online-Datenbanken auf die Suche nach Weiterbildungen. Vor zwei Jahren waren es noch 14 Prozent. Ein weiteres Ergebnis: Die Mehrheit der Suchenden hat Abitur – und auch dieser Anteil ist größer geworden. 2013 lag er bei 63 Prozent, im Jahr 2015 bereits bei 66 Prozent. Außerdem werden die Nutzerinnen und Nutzer immer älter– zuletzt lag das Durchschnittsalter bei 43,3 Jahren – und sie sind in der Mehrzahl Frauen (64 Prozent). Klar wird in der Umfrage auch, dass mit 17 Prozent ein vergleichsweise hoher Anteil derjenigen, die auf den Portalen nach einer Weiterbildung suchen, anschließend auch an einem entsprechenden Angebot teilnimmt.

Das IWWB ist ein Angebot des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) im Rahmen des Deutschen Bildungsservers und ermöglicht die Suche nach Weiterbildungsangeboten in fast 100 kooperierenden Datenbanken. Der Deutsche Bildungsserver ist der zentrale Wegweiser zu Bildungsinformationen im Internet und wird als Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern im DIPF koordiniert. Die Anfang 2015 durchgeführte Umfrage war auf den Websites von 28 Datenbanken platziert und hatte rund 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Viele weitere Ergebnisse der Umfrage geben Hinweise zum Nutzungsverhalten und zu den Datenbanken selbst. Anhand der Bewertungen einzelner Aspekte der Angebote lässt sich etwa festmachen, dass sie vor allem in den Bereichen „Vollständigkeit“, „zusätzliche Informationen“ und „Kommentarfunktion“ noch Nachholbedarf haben. Im Durchschnitt werden die Datenbanken aber mit der Schulnote 2,4 wie in den Jahren zuvor gut bewertet. Die Nutzerinnen und Nutzer stoßen vorwiegend über Online-Quellen wie Suchmaschinen und andere Websites auf die Datenbanken. Stark zugenommen hat die Nutzung der Datenbanken über mobile Endgeräte – seit Juli 2013 um knapp zwei Drittel auf jetzt 19,5 Prozent. Viele der Anbieter haben sich auf diesen Trend bereits eingestellt.

Das IWWB listet auf einer Übersichtsseite 45 für Smartphones und Tablets optimierte Portale. Das erleichtert auch Einsteigerinnen und Einsteigern die Bedienung, denn über die Hälfte der Befragten hat noch keine Erfahrung in der Nutzung von Weiterbildungsdatenbanken.

Die Ergebnisse der aktuellen und auch aller weiterer Umfragen im Detail und grafisch aufbereitet: www.iwwb.de/information/Ergebnisse-der-Online-Umfragen-des-InfoWeb-Weiterbildung-weiterbildung-38.html

Kontakt IWWB: Wolfgang Plum, Tel. +49 (0)40 854038-70, E-Mail: info@iwwb.de
Presse: Philip Stirm Tel. +49 (0)69 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de, (26.03.2015, WP)

Quelle: DIPF Frankfurt, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

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