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EU-Umfrage: E-Learning gewinnt in der Weiterbildung immer mehr an Gewicht

In Europa steigt die Bereitschaft, sich online weiterzubilden.

Wie die englische Agentur Onepoll (Bristol) bei einer aktuellen Umfrage unter mehr als 2000 Mitarbeitern in sieben Ländern heraus fand, arbeiten 65 Prozent der Befragten gerne mit E-Learning-Modulen. Sicher auch deshalb, weil 84 Prozent angeben, das Lerntempo selbst bestimmen zu wollen, und am liebsten nach dem individuellen Biorhythmus Wissen aufnehmen. Zudem glauben in Deutschland dreiviertel der Mitarbeiter, dass sie durch mehr Weiterbildung produktiver werden. 

Länderübergreifend bieten viele Unternehmen ihren Beschäftigten an, sich weiterzubilden. 82 Prozent der befragten Europäer bestätigen, dass ihre Arbeitgeber ihnen Möglichkeiten zur persönlichen Qualifizierungen offerieren. Deutschland liegt mit ebenfalls 82 Prozent mit anderen Ländern gleich auf. 

Wer hierzulande gute Mitarbeiter sucht, sollte bei dieser Zahl aufhorchen: 60 Prozent sehen Weiterbildung als wichtig bei der Auswahl eines Arbeitgebers an, für weitere 29 Prozent ist ein Bonus. Besonders wissbegierig sind der Umfrage zufolge die Polen. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, an einem umfangreicheren Fortbildungsangebot teilzunehmen, antworteten 90 Prozent mit »Ja«, gefolgt von Spaniern (85 Prozent) und Italienern (82 Prozent). Gefragt waren in diesen Ländern besonders technische Lehrgänge (60 Prozent). Zudem sind die Mitarbeiter davon überzeugt, dass ihre eigene Produktivität steigt, wenn sie sich stetig fortbilden. Lediglich in Frankreich steht man dem Thema persönlicher Weiterbildung verhalten gegenüber: Deutlich weniger, etwa zwei Drittel, können sich vorstellen, in Zukunft mehr zu lernen. (04.11.2009, prh)

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