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Förderung der beruflichen Weiterbildung stagniert

Die Zahl der Eintritte in geförderte Qualifizierungsmaßnahmen der BA stieg im August leicht um ca. 6 Prozent.

Die deutliche Erholung der deutschen Wirtschaft wirkt sich weiter positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Dank der guten Auftragslage hat sich die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Spätsommer weiter entspannt. Wegen der Werks- und Sommerferien fiel der Rückgang allerdings weitaus moderater aus als in den Vormonaten.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren im August rund 3,188 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit; dies sind 4000 weniger als im Juli, aber rund 283.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 7,6 Prozent. »Die wesentlichen Indikatoren entwickeln sich in die richtige Richtung«, sagte das BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt gestern in Nürnberg.

Nachfrage auf Vorkrisen-Niveau

Laut der Bundesagentur hat die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht: Die Betriebe signalisieren wieder deutlichen Einstellungsbedarf. »In mehreren Branchen wie z.B. im Einzelhandel, in der Gastronomie, im Bausektor und im Gesundheits- und Sozialwesen werden zahlreiche Mitarbeiter gesucht«, teilte die Bundesagentur mit. Teilweise gebe es schon wieder Probleme, qualifizierte Fachkräfte zu finden.

Diesem Problem sollte nach Einschätzung des Bildungsverbandes (BBB) verstärkt mit beruflicher Weiterbildung begegnet werden. Hier liegt das Potenzial, unmittelbar tätig zu werden. »Leider deuten die aktuellen August-Zahlen nur auf eine sehr geringe Steigerung der Zugänge in diesem Bereich der arbeitsmarktpolitischen Instrumente hin«, bedauerte der BBB-Vorsitzende Siegfried Schmauder gestern in Berlin.

Die Zahl der Eintritte in geförderte Qualifizierungsmaßnahmen der BA stieg im August leicht um ca. 6 %. Der Teilnehmerbestand allerdings sank erneut um fast 3 %. (01.09.2010, prh)

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