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Förderung der beruflichen Weiterbildung stagniert auf niedrigem Niveau

Der Bildungsverband (BBB) zur Entwicklung der Förderung beruflicher Weiterbildung im März 2011.

Der Arbeitsmarkt hat sich im März besser entwickelt als für die Jahreszeit üblich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte 3.210 Millionen Arbeitslose, wie die Behörde gestern in Nürnberg mitteilte. Dies seien 102.000 weniger als im Februar und 350.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel im Monatsvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent.

BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise sagte, maßgeblich für die gute Entwicklung sei der Konjunkturaufschwung. »Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Erwerbstätigkeit liegen weiter auf Wachstumskurs«, sagte Weise. »Und die Nachfrage nach Arbeitskräften ist hoch«.

Der Bundesverband (BBB) weist jedoch darauf hin, dass bei dieser positiven Entwicklung nicht vergessen werden solle, dass aktuell der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen rund 31 % beträgt, d.h. dass fast ein Drittel der Arbeitslosen bereits länger als 12 Monate arbeitslos ist.

Wenig positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der Arbeitsmarktinstrumente: Die berufliche Weiterbildung durch die BA stagniert seit Jahresbeginn auf niedrigem Niveau. Ein 15-Monatsvergleich macht deutlich, dass die Zugänge zu Qualifizierungen in allen drei Monaten dieses Jahres so gering waren wie in keinem Monat des Vorjahres. Dies ist eine äußerst ungute Tendenz, so der BBB weiter, denn die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt werde nur anhalten, wenn jetzt stark in Qualifizierung investiert wird.

QUELLE: BBB-Pressemitteilung

  (01.04.2011, prh)

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