Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens: »Bildungsabschlüsse europaweit vergleichbar machen!«
Rund 60 Teilnehmer aus Wissenschaft, Bildung und Politik haben auf der gestrigen Fachtagung des Rates der Weiterbildung - KAW mit dem Titel »Referenzrahmen: Bildung in Europa vergleichbar machen« über die Einordnung und Vergleichbarkeit nationaler Qualifikationen im europäischen Bildungsraum diskutiert.
Auf dem Weg zu einer einheitlichen europäischen Bildungslandschaft hat die Europäische Union 2008 den Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR) eingeführt. »In einem zusammenwachsenden Europa nimmt die grenzüberschreitende Mobilität der Arbeitnehmer beständig zu. Um die nationalen Qualifikationen zwischen den EU-Staaten vergleichbar zu machen, bedarf es dringend eines Übersetzungsinstrumentes«, sagte Rudolf Tippelt, Vorsitzender des Rats der Weiterbildung - KAW, anlässlich der Tagung in Berlin.
In dem Europäischen Referenzrahmen und seinen nationalen Umsetzungen sollen alle Qualifikationsniveaus jeweils nach Kenntnissen, Fähigkeiten und Kompetenzen abgebildet werden. Derzeit stellt vor allem die Anerkennung und Anrechnung informell und nicht-formal erworbener Kompetenzen, beispielsweise Kenntnisse durch jahrelange Berufserfahrung, noch ein großes Problem dar. Eine weitere offene Frage ist, welche Institutionen die Bewertung und Einordnung der Kompetenzen und Qualifikationen eines Tages vornehmen sollen. (13.10.2009, prh)
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