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Fachkräftemangel: Bayerischer Wirtschaftverband fordert »nachhaltige Weiterbildungsinitiative«

Die Wirtschaftskrise ändert kaum etwas am bevorstehenden Fachkräftemangel. Das hat die Studie »Arbeitslandschaft 2030« der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) ergeben. Die Studie wurde von der Prognos AG für die vbw erstellt und geht davon aus, dass bis 2030 rund 5,2 Millionen Fachkräfte fehlen werden.

Die Studie zeigt unter anderem, dass der Arbeitskräftebedarf auf allen Qualifikationsebenen zunehmen wird. Am deutlichsten wird dies bei Facharbeitern und Akademikern. Allein bei den Hochschulabsolventen steigt die Fachkräftelücke bis 2030 auf knapp 2,4 Millionen Personen. Betroffen sind insbesondere Tätigkeiten in der Forschung sowie in den Bereichen Werbung, Beratung, Gesundheit und Pädagogik. Bei Tätigkeiten in der Landwirtschaft und im Bergbau wird dagegen kaum ein Arbeitskräftemangel auftreten.

Angesichts dieser prognostizierten Entwicklung kommt die vbw zu der Einschätzung: »Elementar ist, dass kein Talent auf der Strecke bleibt. Wir brauchen daher eine nachhaltige Qualifizierungs- und Weiterbildungsinitiative, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam getragen wird. Durch eine höhere Bildungsbeteiligung könnte die Lücke laut Studie um 1,4 Millionen reduziert werden.« (10.01.2010, prh)

Studie herunterladen (PDF, 29 Seiten)

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