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Stiftung Warentest nahm Weiterbildungsberatungen unter die Lupe

Gute Beratung ist Glückssache. So lautet das traurige Fazit eines Tests der Stiftung Warentest, für den insgesamt 80 Gespräche bei Anbietern von Weiterbildungsberatungen durchgeführt wurden. Die Testpersonen wollten etwas Neues für ihren Job lernen oder sich beruflich weiterentwickeln und ließen sich dafür bei Arbeitsagenturen, Industrie-, Handels- sowie Handwerkskammern sowie kommunalen- und Frauenberatungsstellen beraten.

Wie schon im letzten Test aus dem Jahr 2008 lautet das Qualitätsurteil für die Arbeitsagentur auch dieses Mal nur »ausreichend«, verbessert hat sich also nichts. Obwohl die Mitarbeiter hier verpflichtet sind, in Sachen Weiterbildung zu beraten, fühlten sie sich dafür offenbar nicht zuständig. Abgewimmelt wurden die Ratsuchenden auch bei der IHK Berlin, bei der nur zwei von sieben Testpersonen einen Termin bekamen. Beraten würden nur Personen, die einen anerkannten Kammerabschluss hätten, hieß es zum Beispiel.

Eine Beratung, die Orientierung, Überblick sowie Strategie und Perspektiven für den beruflichen Werdegang bringen, bekommen Ratsuchende zurzeit am ehesten bei kommunalen und Frauenberatungsstellen. Am besten schnitten die Walter-Kolb-Stiftung in Frankfurt am Main und die Frauenberatungsstelle Beff in Stuttgart ab. Doch auch hier war der Service besser als es die Gespräche waren. Die Qualität der Beratungsgespräche war nirgendwo besser als »befriedigend«.

Der ausführliche Test Weiterbildungsberatung findet sich im test Spezial Karriere 2012, das für 7,80 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich ist oder online unter www.test.de.

  (21.10.2011, prh)

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