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Was ist Mobiles Lernen, Mobile Learning?

Unter mobilem Lernen bzw. Mobile Learning oder auch M-Learning wird das Lernen mit mobilen Medien verstanden, die ein orts- und zeitungebundenes Lernen ermöglichen. (Wikipedia-Artikel M-Learning)

Gemeint ist also das Lernen und Lehren von „unterwegs“ aus, sei es beim Reisen oder beim Pendeln. Das Herzstück der Wissensaufnahme sind mobile Infrastrukturen, Geräte und Anwendungen, also Apps auf Smartphones, Tablets oder Notebooks.

Der Begriff „Mobiles Lernen“ oder „Mobile Learning“ tauchte erstmals um das Jahr 2000 auf. Fast zur selben Zeit etablierte sich auch der Ausdruck E-Learning. Er bezeichnet das Lernen mit Computern. Doch wo liegt nun der große Unterschied zum Mobilen Lernen? Der Hauptunterschied ist der Ort des Lernens. Während E-Learning hauptsächlich zu Hause stattfindet, bezieht sich Mobile Learning hauptsächlich auf das Lernen unterwegs. (ai-torials, Artikel Mobiles Lernen)

Kritisch zu betrachten ist, dass sich Mobiles Lernen nur eingeschränkt für das Lernen komplexer Zusammenhänge eignet und häufig mit weniger anspruchsvollen Lernprozessen verbunden ist. Mobiles Lernen ist kein Ersatz für traditionelle Lernangebote und kann das auch nicht leisten. Vielmehr ergänzt und unterstützt es Lernprozesse als zusätzliche Lernumgebung. Je nach Sinnhaftigkeit kann es in komplexe Lernprozesse eingebettet werden und z.B. schwer greifbare Sachverhalte visualisieren, die durch traditionelle Lernmaterialien schwer darstellbar sind. Mobiles Lernen kann diese durch durch Interaktivität und Kontextualisierung erlebbar machen oder andere Anwendungsmöglichkeiten für das Gelernte eröffnen. Selten jedoch ist eine vollständige Abdeckung komplexer Informations- und Lernprozesse möglich. Die Einsatzszenarien mobiler Geräte - anywhere (überall), anything (privat und beruflich), anytime (jederzeit)  - ermöglichen ein selbstgesteuertes, ort- und zeitunabhängiges Lernen, gehen häufig aber mit Einbußen, insbesondere an Konzentration und verfügbarer Zeit, einher. Tiefergehende Lernziele wie anspruchsvolles Problemlösen, Lernmaterie reflektieren oder Wissen generieren erfordern komplexere Lernszenarien und lassen sich damit nur eingeschränkt vereinen (Nach Technische Universität Braunschweig, Artikel Mobiles Lernen).

Ein Unterfall des mobilen Lernens ist das Learning on Demand. Dazu wird das bei Bedarf spontane Abrufen von Informationen und Lerninhalten gerechnet, also z.B. auch das „Googeln“ von Inhalten oder der gezielte Zugriff auf spezifische Lerninhalte. Siehe dazu blink.it, Artikel Learning on Demand

Mobiles Lernen ist ein Teilbereich des E-Learnings.

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