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Definition des Zweiten Bildungsweges

Der »Zweite Bildungsweg« in Deutschland ermöglicht Erwachsenen und berufserfahrenen Jugendlichen den Erwerb weiterführender Schulabschlüsse, wie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Er bietet eine Alternative zum »Ersten Bildungsweg«, der sich an jüngere, unmittelbar aus der Pflichtschulzeit kommende Personen richtet.

Abgrenzung zum Ersten Bildungsweg

Im Gegensatz zum Ersten Bildungsweg zeichnet sich der Zweite Bildungsweg durch Flexibilität in Zeitgestaltung und Zulassungskriterien aus, um den Bedürfnissen berufstätiger Erwachsener gerecht zu werden.

Zielgruppe und Angebot

Die Zielgruppe des Zweiten Bildungsweges sind Erwachsene und Jugendliche ab 17 Jahren, die den Ersten Bildungsweg nicht oder nicht erfolgreich abgeschlossen haben. Das Angebot umfasst insbesondere den Erwerb der Hochschulreife (Abitur), der Fachhochschulreife oder eines Realschulabschlusses.

Ergänzende Bildungswege

Neben diesen beiden Hauptwegen existieren spezialisierte Bildungswege wie der Berufsbildungsweg (duale Ausbildung) und der Dritte Bildungsweg (Hochschulzugang basierend auf Berufserfahrung, auch ohne Abitur) sowie Weiterbildungsangebote für lebenslanges Lernen.

Fazit

Der Zweite Bildungsweg erweitert das deutsche Bildungssystem um flexible Bildungsoptionen für Erwachsene, fördert die Durchlässigkeit und unterstützt individuelle Bildungswege.

Weiterführende Informationen:

• Deutscher Bildungsserver: »Schulabschlüsse nachholen - Zweiter Bildungsweg«
• Bundesinstitut für Berufsbildung: »Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland (Seite 308 f.)«
• Wikipedia: »Zweiter Bildungsweg«