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Eine Anpassungsfortbildung zielt darauf ab, berufliche Kompetenzen bzw. Qualifikationen zu erhalten, die Fähigkeiten zu erweitern und das Qualifikationsprofil neuen, technischen Entwicklungen anzupassen, um fachlichen Veränderungen im eigenen Arbeitsbereich standzuhalten. Deshalb spricht man auch von einer Erhaltungsfortbildung oder Erweiterungsfortbildung. Die Form, die Dauer und auch die Inhalte einer Anpassungsfortbildung sind, anders als bei der Aufstiegsfortbildung, nicht allgemein geregelt. Eine Anpassungsfortbildung verändert somit nicht das Profil der Person, es wird kein höheres Qualifikationsniveau erreicht. Anpassungsfortbildungen sind Lehrgänge, die von den Weiterbildungsträgern in Form von Präsenzveranstaltungen oder als E-Learning bzw. Online-Veranstaltung durchgeführt werden können.

Die Bundesagentur für Arbeit führt dazu aus: "Im Sinne des § 180 Abs. 2 Nr. 1 SGB III dient eine berufliche Weiterbildungsmaßnahme dem Erhalt bzw. der Erweiterung oder der Anpassung an die technische Entwicklung von bestehenden beruflichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Anpassungsfortbildung). Gemeint sind berufsbezogene oder berufsübergreifende Weiterbildungen, auch Maßnahmen in Übungseinrichtungen wie Übungsfirmen (kaufmännisch) und Übungswerkstätten (gewerblich-technisch). Berufliche Weiterbildungen können praktische Lernphasen beinhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen können berufliche Weiterbildungen auch einen beruflichen Aufstieg (Aufstiegsfortbildung) ermöglichen. Eine Weiterbildungsmaßnahme dient dem beruflichen Aufstieg, wenn (..Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern..Anmerkung IWWB) Kenntnisse vermittelt werden, die in der Regel zu Abschlüssen über der Facharbeiter-, Gesellen- oder Gehilfenebene führen." (Bundesagenur für Arbeit)

Quelle:

Ratgeber „Lebensbegleitendes Lernen“ des Hamburger Kursportals WISY,

https://hamburg.kursportal.info/

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