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Modellprojekt »Karriereplanung inklusive«

Karriereplanung InklusiveBerufsbegleitende Bildung für Menschen mit Behinderung   

KARRIEREPLANUNG INKLUSIVE ist ein bundesweites Projekt, das sich dafür engagiert, berufsbezogene Fortbildungsangebote möglichst barrierearm zu gestalten. Insbesondere für Personen mit Lernschwierigkeiten gibt es bislang kaum Angebote, die an ihre Lernvoraussetzungen und Bildungsbedarfe angepasst sind.

Fortbildung und berufsbegleitende Weiterbildung sind in der Regel eine Selbstverständlichkeit für ArbeitnehmerInnen. Etwas anders sieht die Realität jedoch noch bei Personen mit Behinderung aus, insbesondere bei ArbeitnehmerInnen mit Lernschwierigkeiten. Diese sind bislang weitgehend aus den gängigen Fortbildungsangeboten ausgeschlossen, weil diese nur sehr unzureichend an ihre Lernvoraussetzungen und Bildungsbedarfe angepasst sind und für sie dementsprechend nicht ausreichend barrierefrei.

Bei KARRIEREPLANUNG INKLUSIVE handelt es sich um ein bundesweites Projekt, das diese Herausforderung aufnimmt und einen Beitrag dazu leistet, berufsbezogene Fortbildungsangebote inklusiv - d.h. hier: möglichst barrierearm - zu gestalten. Im Rahmen dieses Projekts werden an 3 Projektstandorten:

  • ArbeitnehmerInnen mit Lernschwierigkeiten dazu ermutigt, im Sinne einer beruflichen Weiterentwicklung das Instrument Fortbildung in Anspruch zu nehmen;

  • Arbeitgeber dafür sensibilisiert, auch MitarbeiterInnen mit Behinderung in ihre Fortbildungsplanung aufzunehmen;

  • bestehende Fort- und Weiterbildungsträger dahingehend unterstützt, ihre Angebote so zu gestalten, dass sie auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten barrierefrei zugänglich sind;

  • das Tätigkeitsbild eines Bildungscoaches für die personelle Unterstützung der FortbildungsteilnehmerInnen mit Behinderung entwickelt und ein entsprechendes Qualifizierungsangebot geschaffen;

  • ein Beratungsangebot für interessierte ArbeitnehmerInnen entwickelt, das Elemente des peer-supports (Menschen mit Behinderung beraten/unterstützen Menschen mit Behinderung) aufnimmt.

Das Projekt läuft in dem Zeitraum September 2014 bis März 2018 und wird aus Mitteln des Bundesausgleichsfonds beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert.

(02.03.2015, prh)

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