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Weiterbildungsbarometer 2025: Östereichs Unternehmen setzen auf KI

Weiterbildungsbarometer

WIFI-Studie zeigt Trend zur KI-Weiterbildung

Die aktuelle österreichische Trendstudie »Weiterbildungsbarometer 2025« hebt hervor, dass die gezielte Ausbildung im Bereich »Künstliche Intelligenz« (KI) als zentraler Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft gilt.

Rund die Hälfte der Unternehmen misst demnach dem Einsatz von KI in der Weiterbildung in den nächsten Jahren hohe Priorität bei; unter den Beschäftigten sind es bereits knapp zwei Drittel, die KI-Tools als festen Bestandteil ihres zukünftigen Arbeitsalltags betrachten.

KI -Kompetenzen als Wirtschaftsfaktor

Unternehmensvertreter*innen betonen laut Studie, dass der Ausbau von KI-Kompetenzen entscheidenden Einfluss auf die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der österreichischen Betriebe habe.

Die Grundlagen sowie die konkrete Anwendung von KI im jeweiligen Fachbereich stehen dabei im Mittelpunkt der Weiterbildungsbemühungen. Es besteht jedoch weiterhin Handlungsbedarf: Obwohl viele Unternehmen bereits den Wert von KI anerkennen, bleibt das Entwicklungstempo eine ständige Herausforderung.

Mitarbeitende zeigen Lernbereitschaft

Die Studie verzeichnet eine deutlich gestiegene Lernbereitschaft unter Mitarbeitenden. 68 Prozent der Erwerbstätigen sind überzeugt, dass der Einsatz von KI im Unternehmen rasch an Bedeutung gewinnen wird. Unternehmen und ihre Teams sehen sich als Verbündete bei der Gestaltung neuer Lernprozesse und der Integration von KI-Hilfsmitteln am Arbeitsplatz.

Appell an Wirtschaft und Politik

Experten wie Markus Raml, Kurator des WIFI Österreich, sprechen sich dafür aus, die Lernbereitschaft aktiv zu fördern und nachhaltige Rahmenbedingungen für die Weiterbildung zu schaffen. Auch die Institutsleitung des WIFI Österreich plädiert für staatliche Bildungsanreize, etwa über ein individuelles Bildungskonto, um den Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen zu erleichtern. Weiterbildungsangebote müssten dabei praxisnah sein und die sich wandelnden Anforderungen der modernen Arbeitswelt gezielt abdecken.

Standortstrategie für Österreich

Die Wirtschaftskammer Österreich sieht Weiterbildung – insbesondere im KI-Bereich – als strategischen Hebel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftsstandorts. Bis 2040 werde ein massiver Fachkräftemangel erwartet, weshalb Initiativen zur höheren beruflichen Bildung und gezielten Digitalisierungskompetenzen besonders wichtig würden.

Herausforderungen und Entwicklungen

Die größte Hürde für Beschäftigte bleibt der Zeitmangel. Dennoch ist das lebenslange Lernen für eine breite Mehrheit von zentraler Bedeutung. Die Studie empfiehlt eine Kombination aus Präsenz- und Online-Formaten, um Weiterbildung flexibilisierbar zu gestalten. Unternehmen investieren zunehmend in ihre Aus- und Weiterbildungsbudgets, um Innovationen und technologische Fortschritte abzusichern.

(04.09.2025, prh - nach einer Mitteilung der Wirtschaftskammer Österreich (WKO))

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