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Lesen und Schreiben sind ein Schlüssel zu besserer Gesundheit

Lesende Frau   Bücher

BMBF informiert in Arztpraxen über Lese- und Schreibprobleme Erwachsener und ermuntert Betroffene zur Weiterbildung

Jeder achte Erwachsene in Deutschland kann nicht richtig lesen und schreiben. Das sind insgesamt 6,2 Millionen Menschen. Doch zu wenige von ihnen nutzen die vielfältigen Lern- und Beratungsangebote. Anfang Oktober startet das Bundesbildungsministerium daher eine Informationskampagne, um gering literalisierte Erwachsene und ihr soziales Umfeld in ihren vertrauten Arztpraxen zu erreichen.

Die Informationskampagne findet im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade) statt. Damit setzen sich Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 dafür ein, die Lese- und Schreibfähigkeiten sowie das Grundbildungsniveau Erwachsener in Deutschland zu verbessern.

Mit der Dachkampagne zur AlphaDekade, »Lesen und Schreiben – mein Schlüssel zur Welt«, spricht das BMBF gering literalisierte Erwachsene und deren soziales Umfeld direkt an.

Eine Landingpage zur Wartezimmer-Kampagne richtet sich sowohl an das Praxispersonal als auch an die Betroffenen selbst. Medizinische Fachkräfte können sich hier informieren, wie sie Patient*innen mit geringer Schriftsprachkompetenz erkennen, sensibel ansprechen und für ein Beratungs- oder Lernangebot motivieren. Gering literalisierte Erwachsene finden Informationen, um sich besser auf den Arztbesuch vorzubereiten und dabei gleichzeitig Lese- und Schreibkompetenzen zu verbessern. Dazu gehören ein Lernvideo zum Ausfüllen von Patientenbögen, ein Glossar mit der Erläuterung medizinischer Begriffe in Einfacher Sprache oder Links zu digitalen Grundbildungsangeboten im Bereich Gesundheit und Prävention.

  (07.09.2021, prh)

Weiterfühernde Informationen

siehe auch Deutscher Bildungsserver: » Alphabetisierung in der Erwachsenenbildung« ...

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