Sachsen: Neue Weiterbildungskonzeption im Wortlaut

In den letzten 20 Jahren haben sich, bedingt durch den demographischen Wandel, die Globalisierung, den Strukturwandel sowie die fortschreitende technologische Entwicklung, umfangreiche gesellschaftliche Veränderungen in allen Lebensbereichen vollzogen. Die in der Konzeption zur allgemeinen, beruflichen, politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Weiterbildung aus dem Jahr 1997 formulierten Grundaussagen werden den gegenwärtigen Rahmenbedingungen nicht mehr in vollem Umfang gerecht.
Die vorliegende Weiterbildungskonzeption greift diese Gesichtspunkte auf und will daraus ableitend Veränderungsprozesse auslösen. Sie ist das Ergebnis eines breiten ressortübergreifenden Diskussionsprozesses und hinterfragt Art und Weise sowie Umfang staatlicher Steuerung von Weiterbildung angesichts der eingangs skizzierten Rahmenbedingungen.
Die Weiterbildungskonzeption korrespondiert inhaltlich mit unterschiedlichen Rahmenvorgaben der Staatsregierung wie u.a. dem Handlungskonzept »Den demographischen Wandel gestalten«, der »Fachkräftestrategie Sachsen 2020«, der »Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen« sowie mit Vorgaben der europäischen Strategie Europa 2020 und der nationalen Konzeption zum Lernen im Lebenslauf.
Die Weiterbildungskonzeption fokussiert sich dabei auf den Bereich »Weiterbildung« als Teilbereich des »Lebenslangen Lernens (LLL)« und berücksichtigt dabei die sich in den zurückliegenden Jahren vollzogenen Veränderungen.
Schließlich werden drei Hauptziele hergeleitet, Anforderungen formuliert, denen die Weiterbildung zukünftig gerecht werden muss.
(Aus dem Vorwort der Weiterbildungskonzeption)
Weiterbildungskonzeption für den Freistaat Sachsen (PDF, 22 Seiten)