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Was ist Horizontale Weiterbildung?

Die Horizontale Weiterbildung beschreibt die seitliche Erweiterung bestehender beruflicher Kompetenzen.

Anstatt eine höhere Stufe in der Qualifikationshierarchie zu erreichen (z.B. durch eine Meisterprüfung oder einen zusätzlichen Hochschulabschluss), werden neue, benachbarte Tätigkeitsfelder, Methoden oder Wissensgebiete erschlossen.

Ziel ist die Steigerung der Kompetenzbreite und der Flexibilität der beschäftigten Person im Beruf.

Zusammenfassung der Merkmale

  • Fokus: Kompetenzbreite statt Kompetenzhöhe.
  • Ergebnis: Eine breitere Einsetzbarkeit, die Anpassung an neue berufliche Anforderungen und die Übernahme zusätzlicher oder teamübergreifender Aufgaben ermöglicht.

Beispiel: Eine IT-Spezialistin erweitert ihre Programmierkenntnisse um Grundwissen in der agilen Projektleitung.

Abgrenzung zur vertikalen Weiterbildung

Vertikale Weiterbildung zielt darauf ab, eine höhere Qualifikationsebene zu erreichen, etwa durch Meister-, Fachwirt- oder Hochschulabschlüsse. Sie ist stärker auf beruflichen Aufstieg und formale Anerkennung ausgerichtet.

Horizontale Weiterbildung dagegen verbreitert das Kompetenzspektrum und stärkt die Beschäftigungsfähigkeit, ohne die hierarchische Position zu verändern.

 


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