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BMAS: Qualifizierung bleibt zentrale Aufgabe

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Staatssekretär Thorben Albrecht zu den am 3. Januar 2018 veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für Dezember 2017: 

»Der Arbeitsmarkt bleibt nach einem starken Jahr 2017 dynamisch. Mit 44,3 Millionen ist im vergangenen Jahr bei der Zahl der Erwerbstätigen ein weiterer Rekordwert erreicht worden. Besonders erfreulich ist, dass der Anstieg vor allem auf mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zurückgeht. Auch die Daten zur Arbeitskräftenachfrage sind weiter erfreulich. Der entsprechende Stellenindex der BA verzeichnete zum Jahresende hin einen seiner bislang höchsten Zuwächse.

Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember zwar wie üblich leicht um 17.000 gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr allerdings waren insgesamt 183.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. All dies sind beste Vorzeichen für einen prosperierenden Arbeitsmarkt im Jahr 2018, in dem Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter wachsen und die Arbeitslosigkeit weiter sinkt.

Zentrale Aufgabe und Herausforderung für das neue Jahr bleibt das Thema Qualifizierung, insbesondere von Personen ohne Berufsabschluss. Denn eines zeigen die Zahlen des zurückliegenden Jahres ebenfalls deutlich: Je geringer die Qualifikation, desto höher das Risiko, in Arbeitslosigkeit zu fallen. Im Vergleich zu Personen mit einer betrieblichen bzw. schulischen Berufsausbildung lag die Arbeitslosenquote von Personen ohne Berufsabschluss im Jahr 2017 mit 18,7 Prozent etwa fünfmal so hoch. Ihre Aus- bzw. Fortbildung verschafft nicht nur ihnen persönlich eine deutlich bessere berufliche Perspektive, sie trägt auch zur Fachkräftesicherung bei und eröffnet den Unternehmen weiteres Potential, um den zunehmenden Besetzungsschwierigkeiten und den gestiegenen Vakanzzeiten bei den offenen Stellen zu begegnen.

Im Rahmen des Dialogprozesses Arbeiten 4.0 haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesagentur für Arbeit ihren Austausch im Bereich Weiterbildung bereits intensiviert. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt bestätigt, dass dieser Weg in die richtige Richtung geht und konsequent weiter zu gehen ist«. (04.01.2018, prh)

vergleiche: Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Dezember 2017

Zum »Dialogprozess Arbeiten 4.0« siehe auch: Weiterbildung im Sozialen Wandel

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