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Bildungsfinanzbericht: Öffentliche Bildungsausgaben lagen 2009 bei etwa 100 Milliarden Euro

Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2009 Bildungsausgaben in Höhe von 97,9 Milliarden Euro veranschlagt und damit 4 Prozent mehr als für 2008 geplant waren.

Zusätzlich stellen Bund, Länder und Gemeinden nach dem Zukunftsinvestitionsgesetz in den Jahren 2009 bis 2011 insgesamt 8,7 Milliarden Euro für den Bildungsbereich zur Verfügung. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im heute veröffentlichten Bildungsfinanzbericht 2009. Im Jahr 2006, dem letzten Jahr für das endgültige Angaben aus der Finanzstatistik verfügbar sind, gaben Bund, Länder und Gemeinden insgesamt 89,2 Milliarden Euro für Bildung aus.

Die Weiterbildung wird zu einem großen Teil privat finanziert. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung wurden viele öffentlich finanzierte Angebote in der Weiterbildung reduziert. Teilweise wurden die Kosten auch auf die TeilnehmerInnen an Weiterbildungsmaßnahmen (z. B. in der Lehrerfortbildung) abgewälzt. Neu ergriffene Maßnahmen (wie die Förderung des Weiterbildungssparens) schlagen sich nicht oder noch nicht in den Ausgaben dieses Aufgabenbereichs nieder. 

Der Bildungsfinanzbericht wurde vom Statistischen Bundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz erarbeitet. Er enthält neben den erwähnten Ergebnissen der Finanzstatistik öffentlicher Haushalte auch das konzeptionell umfassendere Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft. Darin sind auch die von Unternehmen, privaten Haushalten, der Bundesagentur für Arbeit und dem Ausland finanzierten Bildungsausgaben sowie die Forschungsausgaben enthalten. (09.12.2009, prh)

Zum Bildungsfinanzbericht 2009

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