Ariadne Pfad:

Inhalt

Internationale Lernerfahrungen: Über 1,3 Millionen Teilnehmende profitieren von Erasmus+

Erasmus+ 3

Erasmus+ Jahresbericht 2023: Bildung im Zeichen von Inklusion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Der Erasmus+ Jahresbericht 2023 dokumentiert ein Rekordjahr für Bildung und internationale Zusammenarbeit. Mit einem Budget von über 4,5 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wurden fast 32.000 Projekte gefördert, an denen mehr als 84.500 Organisationen beteiligt waren.

Förderung der Lernmobilität

Im Jahr 2023 hat Erasmus+ mehr als 1,3 Millionen Menschen - darunter Studierende, Auszubildende, Lehrkräfte und Jugendliche - internationale Lernerfahrungen ermöglicht. Seit dem Start des Programms im Jahr 1987 haben insgesamt 15,1 Millionen Menschen von den Angeboten profitiert.

Schwerpunkte: Inklusion, ökologischer und digitaler Wandel

Erasmus+ legt besondere Schwerpunkte auf soziale Inklusion, grünen und digitalen Wandel sowie die Vermittlung europäischer Werte. Im Jahr 2023 nahmen über 200.000 Menschen mit geringeren Chancen am Programm teil, darunter Migrant*innen, Menschen mit Behinderungen und Personen aus sozioökonomisch benachteiligten Regionen.

Unterstützung in Krisenzeiten

Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Erasmus+ gezielt Projekte gefördert, die Bildungsangebote für Betroffene schaffen und grenzüberschreitende Kooperationen fördern.

Zugang für kleinere Einrichtungen

Das Programm wurde für kleinere Organisationen zugänglicher gemacht, um die Qualität zu verbessern und mehr Chancengleichheit zu gewährleisten.

Hintergrund

Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Für die Programmperiode 2021-2027 stehen 26,2 Milliarden Euro zur Verfügung, fast doppelt so viel wie in der vorherigen Phase. Schwerpunkte sind die soziale Inklusion, der ökologische und digitale Wandel sowie die Förderung der Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben.

Öffentliche und private Einrichtungen in den Bereichen Bildung, Jugend oder Sport können sich über nationale Agenturen oder die Europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur um Fördermittel bewerben.

Mit diesen Maßnahmen unterstreicht Erasmus+ seine Rolle als Motor für Bildung und internationale Zusammenarbeit in Europa.

(09.12.2024, prh)

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)