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Österreich: Umfrage zur Weiterbildung in Unternehmen

careesmaArbeitnehmer sind zufrieden, aber nicht jeder hat gleichen Zugang.  

»Man lernt nie aus« - dieses Sprichwort scheinen sich auch österreichische Unternehmen zu Herzen zu nehmen. Laut Statistik Austria bieten neun von zehn Unternehmen Weiterbildungen an. Bei einer aktuellen Umfrage der Jobbörse careesma.at unter 660 Usern, gab jedoch nur jeder Zweite an, dass bei seinem Arbeitgeber Angebote zur Weiterbildung existieren. Fazit: Anscheinend kommen nicht alle Mitarbeiter gleichberechtigt in den Genuss von Bildung und viele wissen über mögliche Angebote gar nicht Bescheid.

Welchen Stellenwert hat das Thema Weiterbildung für Arbeitnehmer? Immerhin ein Drittel der Befragten gab an, in den letzten zwölf Monaten eine Weiterbildung besucht zu haben. Was dabei positiv auffällt: Den besuchten Kursen und Seminaren wird durchaus ein gutes Zeugnis ausgestellt. Drei Viertel der Arbeitnehmer sind mit den Möglichkeiten in ihrem Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden.

Dabei bestätigen sich auch zwei allgemeine Annahmen: Zum einen gilt, je größer das Unternehmen, desto breiter ist das Angebot an betrieblicher Weiterbildung. Zum anderen hat nicht jeder den gleichen Zugang zu Seminaren, Kursen & Co. Je höher die Positionsebene, desto wahrscheinlicher kann von einem Bildungsangebot Gebrauch gemacht werden.

Soft Skills werden immer wichtiger

Besonders hoch im Kurs liegen Ausbildungen, die die Soft Skills verbessern. Die Hälfte der Schulungen findet zum Thema Persönlichkeit und Kommunikation statt. Immerhin rund ein Viertel der Weiterbildenden verbessert sein Wissen in Seminaren zu IT und Technik und weitere 26 Prozent besuchen Kurse rund um Marketing und Verkaufstraining.

Wie profitieren Mitarbeiter von betrieblicher Weiterbildung? Knapp 60 Prozent geben an, dadurch mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein im Job gewonnen zu haben. Auf 29 Prozent warten nach der Weiterbildung neue Aufgaben und immerhin 19 Prozent freuen sich über mehr Verantwortung. Überraschend: 17 Prozent finden, dass ihnen die Weiterbildung gar nichts gebracht hat.

Die Weiterbildungsinitiatoren

Interessant auch die Frage, wie eine betriebliche Weiterbildungsmaßnahme zustande kommt. Hier ist das Verhältnis ausgeglichen: 41 Prozent werden vom Betrieb veranlasst, ein Fünftel wird vom direkten Vorgesetzten vorgeschlagen und immerhin 40 Prozent der Weiterbildungen geschehen auf Eigeninitiative der Angestellten und Arbeiter.

 

(20.11.2013, prh)

Zu den Ergebnissen der careesma-Umfrage (Doc-Datei)

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