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Verdi: Weiterbildung braucht höchsten Stellenwert

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Die Zukunft der Arbeit wurde Ende November 2016 von Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles im Rahmen des Projekts »Arbeiten 4.0« angesichts der zunehmenden Digitalisierung als Schwerpunktthema der nächsten Jahre definiert. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der Qualifizierung der Arbeitnehmer, die die Ministerin mit einer Weiterbildungsoffensive auf den »Jahrhundert-Fortschritt« in der Arbeitswelt forcieren will.

Nach verschiedenen Presseberichten hat nun der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske diese Forderung aufgenommen und neue Instrumente zur Stärkung der Weiterbildung gefordert. Neben einer geförderten Bildungsteilzeit tritt er für Weiterbildungsfonds ein, wie sie bereits in anderen Ländern existieren und verweist beispielhaft auf Frankreich. Dort müssten Unternehmen schon jetzt »1,6 Prozent der Bruttlohnsumme für Weiterbildungsmaßnahmen aufwenden«, erläuterte Bsirske.

Weiterbildung sei im Hinblick auf die Digitalisierung von besonderer Bedeutung und müsse auf der Tagesordnung »ganz oben« stehen, begründete der Verdi-Vorsitzende gegenüber der dpa seine Forderung, Unternehmen zu Investitionen in die Weiterbildung zu verpflichten.

(06.01.2017, prh)

vergleiche: Nahles fordert Flexibilität für alle - und ein Recht auf Weiterbildung

vergleiche: DIHK gegen zusätzliche Regulierung der Weiterbildung

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