30 Schlüsselkompetenzen für die Zukunft: Das »Future Skills Framework 2030«
Orientierung für die Arbeitswelt von morgen
Bis 2030 verändern sich Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen spürbar. Das »Future Skills Framework 2030« fasst diese Entwicklung zusammen und benennt 30 Schlüsselkompetenzen, die für langfristige Beschäftigungsfähigkeit entscheidend sind. Das Modell dient als Orientierung für Weiterbildung, Personalentwicklung und individuelle Qualifizierungsstrategien.
Im Mittelpunkt stehen drei Kompetenzfelder: Technologiekompetenzen, Digitalkompetenzen und überfachliche Kompetenzen. Zukunftsfähigkeit entsteht aus ihrem Zusammenspiel.
Technologiekompetenzen: Fachliche Tiefe gewinnen
Technologiekompetenzen bilden die fachliche Basis des Frameworks. Sie umfassen spezialisierte Kenntnisse im Umgang mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Robotik oder Cybersicherheit.
Entscheidend ist nicht nur die Anwendung, sondern das Verständnis technologischer Zusammenhänge. Wer Technologien einordnen, bewerten und anpassen kann, nutzt ihre Potenziale gezielt und erkennt Risiken frühzeitig.
Für die Weiterbildung bedeutet das: Technologieverständnis wird branchenübergreifend zur Schlüsselqualifikation.
Digitalkompetenzen: Arbeit digital gestalten
Digitalkompetenzen beschreiben den souveränen Umgang mit digitalen Werkzeugen und Prozessen. Dazu zählen digitale Kommunikation, Zusammenarbeit, Datenanalyse und Informationssicherheit.
Das Framework macht deutlich: Digitalkompetenz geht über reine Bedienkenntnisse hinaus. Gefordert ist die Fähigkeit, digitale Prozesse zu verstehen, weiterzuentwickeln und zur Lösung komplexer Aufgaben einzusetzen. Beschäftigte werden so zu aktiven Gestalter*innen der digitalen Transformation.
Überfachliche Kompetenzen: Handlungsfähig im Wandel
Überfachliche Kompetenzen bleiben auch in einer digitalisierten Arbeitswelt zentral. Dazu zählen kritisches Denken, Problemlösung, Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit.
Ergänzend gewinnen Lernbereitschaft und interkulturelle Kompetenz an Bedeutung. Diese Fähigkeiten verbinden technologisches und digitales Wissen und ermöglichen Anpassungsfähigkeit.
Das Framework zeigt: Erst die ausgewogene Entwicklung aller drei Kompetenzfelder stärkt berufliche Resilienz.
(16.12.2025, prh)
Suchen in Neuigkeiten & Terminen
Vergleich digitaler Fähigkeiten in Deutschland und Österreich
Weiterbildung besser machen: Warum Bildungsanbieter vorausdenken müssen
Weiterbildung statt Ersatz: KI verlangt neue Kompetenzen
TÜV-Leitfaden: So gewinnt KI-Weiterbildung an Bedeutung für die Zukunft
Wie KI der Wirtschaft helfen kann – und warum neue Fähigkeiten wichtig werden
