Niedersachsen: DGB und UVN treffen Vereinbarung zur Beruflichen Bildung
Stellvertretend für die Vertretungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber veröffentlichen DGB Niedersachsen und UVN den Konsens des LABB zur Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung
Der Auftrag des LABB besteht laut Niedersächsischem Kultusministerium darin, die Landesregierung in den Fragen der Berufsbildung zu beraten, die sich für das Land ergeben. Der Landesausschuss für Berufsbildung soll im Rahmen seiner Aufgaben auf eine stetige Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hinwirken. Der Landesausschuss setzt sich aus je sechs Beauftragten der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite sowie der obersten Landesbehörden zusammen.
Detailliert werden diese fünf Kernpunkte in dem Papier konkretisiert:
- Das Ansehen Beruflicher Bildung stärken - Berufsorientierung konsequent umsetzen und weiterentwickeln
- Jugendliche erfolgreich in Ausbildung integrieren und Lernerfolg gewährleisten
- Qualität und Attraktivität der Beruflichen Bildung sichern - Berufsschulen zukunftsfest gestalten
- Rahmenbedingungen für regelmäßige Fort- und Weiterbildung als Grundlage für technische Innovationen, Arbeitsmarkt- und Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickeln
- Bildungsstätten und die überbetriebliche Ausbildung im Handwerk, in der Landwirtschaft und der Bauindustrie weiter stärken.
Zur beruflichen Weiterbildung heißt es u.a. in dem Papier, dass Gewerkschaften und Unternehmer für den Ausbau der Weiterbildungs- und Meisterprämie eintreten. Die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte sowie für kleine und mittlere Betriebe müsse bedarfsgerecht ausgestaltet und »zielgerichtet, finanziell attraktiv und in Beantragung und Abwicklung niedrigschwellig angeboten« werden.
(06.05.2022, prh)
Grundsatzpositionen zur Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung (PDF, 3 Seiten)
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