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Pädagogischer Austauschdienst (PAD) legt Jahresbericht 2024/25 vor

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Internationale Austauschprojekte an Schulen zeigen eine nachhaltige Wirkung

Das bestätigt der frisch erschienene Jahresbericht 2024/25 des PAD und neue wissenschaftliche Studienergebnisse der TU Dortmund.

Austausch bringt nachhaltige Impulse

Die Programme des PAD ermöglichen europaweit mit »Erasmus+« und global mit Initiativen wie »Schulen: Partner der Zukunft« digitale Unterrichtsprojekte, Schulaustausch sowie die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Neben der Förderung von Mobilitäten werden dabei langfristige Kooperationen zwischen Schulen unterstützt.

Laut Jahresbericht konnten seit 2021 durch Erasmus+ mehr als 100.000 Schülermobilitäten realisiert werden – sei es als Einzelaufenthalt, Praktikum oder im Klassenverband.

Empirische Studie belegt Wirkung von Erasmus+

Eine empirische Untersuchung der TU Dortmund belegt, dass Erasmus+ auf mehreren Ebenen positive Effekte entfaltet: Auf individueller Ebene profitieren sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte durch internationale Erfahrungen, die persönliche Entwicklung und Fremdsprachenkenntnisse fördern. 

Besonders hervorgehoben wird, dass europaweiter Austausch zur Stärkung gemeinsamer Werte und zur internationalen Vernetzung beiträgt. Die Studie empfiehlt, die Ausstattung des Programms ab 2028 auszubauen, um mehr Jugendliche zu erreichen – derzeit profitieren nur rund ein Prozent der deutschen Schülerschaft unmittelbar von Erasmus+.

Weltweite Kontakte und nachhaltige Bindungen

Mehr als 27.000 herausragende Deutschlernende aus aller Welt haben in den vergangenen 60 Jahren ein Stipendium für einen Deutschlandbesuch erhalten. Viele dieser Stipendiat*innen bleiben anschließend im Studium und beruflich eng mit der deutschen Sprache und Deutschland verbunden.

Resumee

Der PAD tritt dafür ein, den Austausch weiter auszubauen und international offen zu gestalten. Die nachhaltigen Erfahrungswerte aus dem Jahresbericht unterstreichen, dass Austauschprojekte zur demokratischen Bildung und Wertevermittlung in einer unsicheren globalen Lage beitragen.

(22.09.2025, prh)

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