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Digitale Transformation: Talentmanagement und KI-Weiterbildung kommen noch zu kurz

In einer aktuellen Studie, die sich mit Generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) befasst, werden neue Erkenntnisse über die Erwartungen und Entwicklungen in diesem Bereich beleuchtet. Die Studie zielt darauf ab, zu verstehen, wie unmittelbare Maßnahmen die Entwicklung von GenAI beeinflussen und deren Potenziale freisetzen können.

Die Studienergebnisse stützen sich auf eine Befragung von über 2.800 Führungskräften aus sechs verschiedenen Branchen in 16 Ländern. Trotz unterschiedlicher Erfahrungsgrade im Umgang mit generativer KI, berichten alle Teilnehmenden, dass sie derzeit GenAI in ihren Unternehmen testen oder implementieren.

Zwischen KI-Enthusiasmus und KI-Bedenken

Die befragten Führungskräfte zeigen sich generell begeistert von den geschäftlichen Möglichkeiten, die GenAI bietet. Allerdings sind sie weniger optimistisch, was die gesellschaftlichen Auswirkungen betrifft. Mehr als die Hälfte der Befragten befürchtet, dass der umfassende Einsatz von KI zu einer Zentralisierung der Macht in der Weltwirtschaft (52 %) und einer Vergrößerung der wirtschaftlichen Ungleichheit (51 %) führen könnte.

Defizite im Talentmanagement und in der KI-Weiterbildung

Die Studienteilnehmer fühlen sich in Bezug auf Strategie und technologische Infrastruktur gut vorbereitet. Jedoch bestehen Bedenken hinsichtlich des Fachkräftemangels, unzureichender Governance bei der Einführung von KI und damit verbundenen Risiken. Diese Faktoren werden als wesentliche Hindernisse für die Implementierung von KI betrachtet.

Insbesondere der Mangel an technisch versierten Talenten wird als größtes Hindernis angesehen – lediglich 22 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ihre Unternehmen in Bezug auf Talentthemen gut aufgestellt sind.

Ein weiterer Optimierungsbedarf besteht in der Aus- und Weiterbildung. Nur 47 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass ihre Mitarbeiter ausreichend über die Fähigkeiten, den Nutzen und den Wert von GenAI informiert sind.

(19.01.2024, prh - nach einem Deloitte-Artikel)

Zur Studie (PDF, 34 Seiten)

siehe auch: IWWB-Glossar »Generative Intelligenz (GenAI)«

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