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Hochschulbildung im Wandel: Future Skills für Studierende

CHE Hochschuldaten

Kritisches Denken und Problemlösung: Wie Hochschulen ihre Studierenden fit für die Zukunft machen

In einer aktuellen Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) wurde untersucht, welche Kompetenzen Hochschullehrende für die Zukunft als besonders wichtig erachten.

Dabei kristallisierten sich drei Schlüsselkompetenzen als besonders relevant heraus: Problemlösungskompetenz, kritisches Denken und Teamfähigkeit.

Problemlösungskompetenz im Fokus

An erster Stelle steht die Problemlösungskompetenz. Diese Kompetenz wird von den Lehrenden als zentral für die Hochschulbildung angesehen. Sie umfasst die Analyse komplexer Probleme, die Entwicklung von Lösungsstrategien und deren Umsetzung.

In einer immer komplexer werdenden Welt ist diese Kompetenz von zentraler Bedeutung, da die Studierenden immer häufiger mit vielfältigen und unvorhersehbaren Herausforderungen konfrontiert werden.

Kritisches Denken: Hinterfragen als Notwendigkeit

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist die hohe Relevanz des kritischen Denkens. Diese Fähigkeit ermöglicht es, Informationen zu hinterfragen, bestehende Annahmen zu analysieren und eigene Positionen zu reflektieren.

Gerade angesichts der heutigen Informationsflut und der Verbreitung von Desinformation ist kritisches Denken eine unverzichtbare Kompetenz, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Teamfähigkeit als Schlüssel für die moderne Arbeitswelt

Die Fähigkeit zur effektiven Zusammenarbeit wurde ebenfalls stark betont. In der modernen Arbeitswelt sind Teamarbeit und Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie in der Lage sind, in Teams in verschiedenen Rollen zu agieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Diese Kompetenz ist besonders wichtig, da viele berufliche Prozesse auf Teamarbeit basieren.

Herausforderungen bei der Integration von »Future Skills« in die Hochschulbildung

Die Studie macht auch deutlich, dass die Integration der »Future Skills« in die Lehre eine Herausforderung darstellt. Gefragt sind innovative Lehrmethoden, die über die traditionelle Wissensvermittlung hinausgehen.

Projektorientierte und interdisziplinäre Lernansätze spielen dabei eine zentrale Rolle, um die Problemlösungskompetenz, das kritische Denken und die Zusammenarbeit der Studierenden zu fördern. Die Hochschulen müssen daher ihre Curricula und didaktischen Konzepte anpassen, um diese Kompetenzen systematisch zu entwickeln. (03.10.2024, prh)

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