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Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken im Job

TÜV Verband

Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt: Einfluss und Herausforderungen

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt wird von vielen Beschäftigten unterschätzt.

Laut einer aktuellen Umfrage des TÜV-Verbands geht eine knappe Mehrheit der Erwerbstätigen davon aus, dass KI in fünf Jahren eine große Rolle spielen wird, während 44 Prozent geringe oder keine Auswirkungen erwarten.

Fast drei Viertel der Befragten glauben, dass ihre Arbeit nicht durch KI ersetzbar ist.

KI-Nutzung und -Wahrnehmung

Derzeit nutzen etwa ein Drittel der Erwerbstätigen generative KI-Anwendungen wie ChatGPT für berufliche Zwecke. In der Gesamtbevölkerung liegt der Anteil der KI-Nutzer bei 53 Prozent, da viele die Anwendungen privat nutzen.

Nur wenige Befragte sehen KI als direkte Bedrohung für ihren eigenen Arbeitsplatz, obwohl fast die Hälfte der Meinung ist, dass viele Menschen ihre Jobs verlieren könnten.

Herausforderungen und Lösungen

Ein zentrales Problem ist das Fehlen klarer Vorgaben für den KI-Einsatz in Unternehmen. Nur 19 Prozent der Beschäftigten berichten von konkreten Regelungen, während 4 Prozent die Nutzung explizit verboten haben.

Der TÜV-Verband betont die Notwendigkeit von Schulungen und Strategien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI. Seit Februar 2025 gilt die europäische KI-Verordnung (AI Act), die Unternehmen zur Weiterbildung ihrer Mitarbeiter verpflichtet.

Zukunftsperspektiven

KI hat das Potenzial, die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit erheblich zu steigern, wenn sie richtig eingesetzt wird. Dazu sind Standards, sichere Systeme und Qualifikationsmaßnahmen für Beschäftigte erforderlich.

Der TÜV-Verband fordert, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter aktiv unterstützen und KI-Schulungen anbieten, um den Anschluss nicht zu verpassen.

(28.03.2025, prh )

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