Sechster Weiterbildungsatlas 2025: Der Südwesten im digitalen Wandel
Weiterbildung wird unverzichtbar
Berufliche Weiterbildung wird in Baden-Württemberg immer wichtiger. Sie hilft, mit Digitalisierung, Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel umzugehen.
Der sechste Weiterbildungsatlas 2025 macht deutlich: Weiterbildung ist notwendig, damit Unternehmen konkurrenzfähig bleiben und Beschäftigte ihre Arbeit sichern können.
Grundlage ist eine Befragung von 1.255 Mitgliedern des »Netzwerks für berufliche Fortbildung« in Baden‑Württemberg.
Künstliche Intelligenz prägt das Lernen
Ein Schwerpunkt des Atlas ist Künstliche Intelligenz. Viele Weiterbildungsangebote greifen das Thema auf. KI ist sowohl Lerninhalt als auch Werkzeug, etwa um Kurse besser an einzelne Lernende anzupassen. Der steigende Bedarf an KI‑Kenntnissen in Unternehmen treibt diese Entwicklung voran.
Politik und Regionen stärker gefordert
Der Atlas zeigt, dass Weiterbildung auch eine politische Aufgabe ist. Weil weniger junge Menschen ins Berufsleben starten, müssen Erwerbstätige stärker weitergebildet werden. Gleichzeitig sollen Weiterbildungsangebote besser zu regionalen Bedürfnissen passen, damit insbesondere kleinere Betriebe geeignete Kurse finden.
Neue Lernformen setzen sich durch
Digitale und gemischte Lernangebote nehmen zu. Dazu gehören auch sogenannte Micro‑Credentials, also kurze Kurse mit Zertifikat. Sie lassen sich gut neben der Arbeit absolvieren. Wichtig bleibt, dass die Qualität stimmt und Weiterbildung für möglichst viele Menschen zugänglich ist.
Orientierung für die Zukunft
Der Weiterbildungsatlas 2025 richtet sich an Politik, Wirtschaft und Bildungsanbieter. Er zeigt: Weiterbildung muss technologische Veränderungen aufgreifen und zugleich Teilhabe ermöglichen. Damit wird sie zu einem zentralen Baustein für die Zukunft von Arbeit und Bildung im Südwesten.
(31.12.2025, prh)
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