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Sprachförderung: Niedersachsen stellt weitere 10 Millionen Euro bereit

Landesfinanzierte Sprachkurse für Geflüchtete werden fortgesetzt

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine haben bisher mehr als 110.000 Menschen aus der Ukraine in Niedersachsen Zuflucht gefunden. Zugleich ist durch weiter steigende Fluchtbewegungen auch aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika die Zahl der Asylsuchenden seit dem Sommer 2023 erheblich gestiegen.

Angesichts dieser großen Herausforderungen für eine Integration in die Gesellschaft setzt Niedersachsen die mit Landesmitteln finanzierte Sprachförderung für Geflüchtete fort und stellt dafür zusätzliche 10 Millionen Euro bereit. Das Geld ermöglicht weitere Sprachkurse und ergänzt damit die Maßnahmen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Die niedersächsischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung melden weiterhin teilweise lange Wartezeiten vor der Teilnahme an den vom Bund finanzierten Integrationskursen. Bereits im Frühjahr 2023 hatte das Land mit Mitteln des Nachtragshaushalts 2023 seine Unterstützung von Sprachförderprogrammen ausgebaut. Mit diesen von öffentlich geförderten Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung angebotenen Sprachkursen konnte einem Teil der Geflüchteten dringend notwendige Deutschkenntnisse vermittelt werden.

Damit die Sprachkurse auch künftig von den Erwachsenenbildungseinrichtungen in Niedersachsen angeboten werden können, sollen nun die weiteren landesfinanzierten Kurse direkt anschließen, um die in der Regel auf Honorarbasis beschäftigten Lehrkräfte nicht zu verlieren. (21.11.2023, prh - Nach einer Meldung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur)

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