Ariadne Pfad:

Inhalt

Vergleich digitaler Fähigkeiten in Deutschland und Österreich

Österreich liegt knapp vorn

Österreich erzielt im neuen D21-Digital-Index 65 von 100 Punkten und steht damit etwas besser da als Deutschland mit 62 Punkten. Der Vorteil zeigt sich vor allem beim Zugang zu digitalen Geräten und beim sicheren Umgang damit.

Das bedeutet: Menschen in Österreich nutzen digitale Technik im Alltag etwas selbstverständlicher.

Ältere Menschen in Österreich gut gefördert

Besonders auffällig ist die Gruppe der über 65-Jährigen. Laut Initiative D21 seien ältere Menschen in Österreich digital deutlich fitter als gleichaltrige Personen in Deutschland.

Als Grund nennt die Studie, dass Österreich seit Jahren spezielle Kurse und Unterstützungsangebote für Ältere aufbaut. Diese Angebote helfen, Hemmschwellen abzubauen und den Einstieg in die digitale Welt leichter zu machen.

Junge Österreicher*innen überraschend zurückhaltend

In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen zeigt sich ein anderes Bild. Junge Menschen in Österreich schneiden in einigen Bereichen schlechter ab als junge Deutsche.

Die Untersuchung zeigt damit, dass die Annahme, Jüngere seien automatisch digital besonders stark, nicht immer zutrifft. Digitale Fähigkeiten hängen also nicht nur vom Alter ab, sondern auch davon, wie gut Lern- und Förderangebote gestaltet sind.

Unterschiedliche Gruppen brauchen unterschiedliche Förderung

Die Initiative D21 betont, dass »One Size fits all« beim Aufbau digitaler Fähigkeiten nicht funktioniere. Sie erklärt, dass verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Lernangebote brauchen – vom einfachen Einstiegskurs für Ältere bis zu moderneren Formaten für Jüngere. So könne jede Gruppe passgenau unterstützt werden.


(10.12.2025, prh)

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)