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Ablenkungen überwinden: Erfolgreich lernen in einer digitalen Welt

iu   Internationale Hochschule

Einblicke in das Lernverhalten der Deutschen

Neugier ist der Motor für lebenslanges Lernen und entscheidend für die persönliche Entwicklung und den beruflichen Erfolg.

Der IU Lernreport 2024 zeigt, dass 89,2 Prozent der Deutschen lebenslanges Lernen für »sehr« oder »eher wichtig« halten. Hauptmotive sind die persönliche Weiterentwicklung (49,1 Prozent) und die Vertiefung beruflicher Kompetenzen. Neugierde (47,3 Prozent) und der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, sind zentrale Triebfedern.

Gründe zum Lernen

Effektive Lernstrategien

Regelmäßiges Wiederholen, Selbstreflexion und aktives Lernen gelten als effektiv. 86,9 Prozent der Befragten nutzen regelmäßiges Wiederholen. Auch multisensorisches Lernen und klare Lernziele sind weit verbreitet.

Ablenkung als Herausforderung

Smartphones, Müdigkeit und soziale Medien stören den Lernprozess. Jüngere Generationen, insbesondere die Generation Z und Y, sind stärker von digitalen Ablenkungen betroffen.

Technologie im Lernprozess

Moderne Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle. Mehr als die Hälfte der Befragten bewertet den Einsatz von künstlicher Intelligenz positiv. 48 Prozent finden Lern-Apps hilfreich. Digitale Medien wie Videos, Podcasts und interaktive Tools werden vor allem von der Generation Y intensiv genutzt.

Praxisorientiertes Lernen

Lernerfolg ist für viele eng mit der praktischen Anwendung des Gelernten verbunden. Auszubildende und Studierende fordern praxisnahe Lehrinhalte, Praktika und reale Anwendungsmöglichkeiten. Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis wird als zentral für eine zukunftsfähige Bildung angesehen.

Zusammenfassung

Der IU Lernreport 2024 unterstreicht, dass Lernen sowohl eine individuelle als auch eine gesellschaftliche Aufgabe ist. Um den Herausforderungen einer sich verändernden Welt zu begegnen, bedarf es innovativer Ansätze und einer Lernkultur, die Neugier fördert und Barrieren abbaut. Bildungseinrichtungen sollten klassische und digitale Lernmethoden optimal kombinieren.

(03.12.2024, prh)

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