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Nationales MINT Forum veröffentlicht den MINT Frühjahrsreport 2023

Der MINT-Report 2023 ist erschienen.

Im MINT Frühjahrsreport 2023 wird aufgezeigt, dass die Arbeitskräftelücke im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) trotz der konjunkturellen Abkühlung auf hohem Niveau bleibt. Die MINT-Lücke erreicht im September 2023 einen Wert von 285.800 - das sind 15,5 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres.

In den kommenden Jahren dürften die Engpässe an MINT-Kräften wieder deutlich steigen, denn die Unternehmen erwarten steigende Bedarfe an MINT-Kräften, um die Herausforderungen von Klimaschutz und Digitalisierung zu meistern. Zugleich führt der demografische Wandel zu steigenden Ersatzbedarfen, während es am Nachwuchs in Studium und Ausbildung mangelt.

Mittelfristig droht der inländische Nachwuchs weiter abzunehmen, da die Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Lesen und in den MINT-Fächern sinken und dazu ein steigender Lehrkräfteengpass an Schulen droht.

Der Bericht konstatiert in Bezug auf den gegenwärtigen digitalen Transformationsprozess u.a. erhöhte Weiterbildungsbedarfe für erwerbstätige MINT-Kräfte:

»Unternehmen, die von der Digitalisierung betroffen sind, investieren stärker als andere in die Weiterbildung der Beschäftigten. Hochschulen sollten berufsbegleitende Weiterbildungsangebote für die Transformation ausbauen. Der Gesetzgeber sollte die Rahmenbedingungen für einen späteren Renteneintritt verbessern und Anreize entsprechend ausgestalten« (MINT-Report, Seite 12). (08.11.2023, prh)

MINT Frühjahrsreport 2023 (PDF, 104 Seiten)

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