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Betriebliche Weiterbildung aus der Sicht von Unternehmen und Beschäftigten

Die Studie »Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg« widmet sich der Frage, wie die Arbeitsqualität der Beschäftigten den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen beeinflusst.

Sie wird in Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die betriebliche Weiterbildung.

Weiterbildung aus zwei Perspektiven

Auf Basis der Daten beleuchtet die Studie die betriebliche Weiterbildung aus zwei Perspektiven:

• Die Sicht der Betriebe
  Wie entwickelt sich das Weiterbildungsangebot in Betrieben unterschiedlicher Größe? Welche Unterschiede gibt es zwischen Qualifikationsgruppen? Und welche Faktoren bestimmen das Weiterbildungsangebot?
• Die Sicht der Beschäftigten
  Sind die Beschäftigten ausreichend über Weiterbildungsangebote informiert? Wie verändert sich ihre Weiterbildungsbereitschaft im Zeitverlauf? Und welche betrieblichen oder persönlichen Einflüsse spielen dabei eine Rolle?

Innovativer methodischer Ansatz

Eine Besonderheit der Studie ist der Längsschnittansatz, der es erlaubt, Entwicklungen über die Zeit zu verfolgen. Durch die Verknüpfung von Daten auf Betriebs- und Beschäftigtenebene entsteht ein umfassendes Bild der Wechselwirkungen zwischen betrieblichen Strategien und individueller Weiterbildungsbeteiligung.

Ausblick

Ziel der Studie ist es, praxisnahe Empfehlungen für Unternehmen zu entwickeln. Sie will aufzeigen, wie Weiterbildungsangebote optimiert werden können, und gleichzeitig Barrieren identifizieren, die die Teilnahme von Beschäftigten erschweren. Damit soll nicht nur die betriebliche Weiterbildung gestärkt, sondern auch die Qualität der Arbeit insgesamt gefördert werden.

(19.11.2024, prh)

• Zur BMAS-Studie (PDF, 37 Seiten)