Ariadne Pfad:

Inhalt

Neue Weiterbildungsförderung kann kommen

Der Weg für eine Reform der Weiterbildungsförderung ist seit gestern durch die Zustimmung des Bundestages frei.

Für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung stimmten SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Union und AfD votierten gegen das Gesetz, Die Linke enthielt sich.

Durch festgelegte Fördersätze und eine Reduzierung der Förderkombinationen soll der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Unternehmen und Beschäftigte erleichtert und die Transparenz erhöht werden  *.

Wenn sich aufgrund von Veränderungen in der Arbeitswelt bei einem Unternehmen Arbeitsplatzverluste abzeichnen, soll das Qualifizierungsgeld als Unterstützung dienen. Unabhängig von der Betriebsgröße oder Qualifikation der Mitarbeiter erhalten sie während ihrer Freistellung für Weiterbildungsmaßnahmen eine Lohnersatzleistung in Höhe von 60 bis 67 Prozent des Nettogehalts.

Redaktioneller Hinweis
  * In der ursprünglichen Fassung benutzten wir die Formulierung »Fördermöglichkeiten«. Da diese u.U. missverständlich gelesen werden könnte, haben wir das Wort durch »Förderkombinationen« ersetzt.

 

  (24.06.2023, prh)

Zum Gesetzentwurf (PDF, 64 Seiten)

siehe auch: » Neues Weiterbildungsgesetz: Bundestagsausschuss stimmt zu«

siehe auch: »Experten schauen kritisch auf geplantes Qualifizierungsgeld«

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)